Veranstaltungen

  Sonntag, 27. Juni 2010 – 11.00-15.30 Uhr   mit Pause
Vortrag und Gespräch
Ort: Freie Kunstschule Hamburg – FIU, Friedensallee 44, Hamburg-Ottensen
 
 
Rhea Thönges-Stringaris

Demokratie: Traum oder Kunst
Ursprung und Perspektiven einer unvollendeten Performance

Was wissen wir von der ›Demokratie‹ – diesem Fremdwort, das weltweit im Laufe der Jahrhunderte zentrale Bedeutung erlangt hat? Was wissen wir von ihrer Entstehung und ihrem Entstehungsort? Ist ihre Ausübung in der gegenwärtigen Form die einzig gültige bzw. denkbare? Und in wie weit lassen sich von Anfang an zwischen Demokratie und Kunst Zusammenhänge erkennen?

Mit einem Bericht über die Fahrt des Omnibus für Direkte Demokratie zur Akropolis (2009).

Demokratie gibt dem Bürger die Möglichkeit, in öffentlichen Raum einzugreifen, und hat als Voraussetzung, dass der Bürger in öffentlichen Raum eingreift. Recht verstanden – und ausgestaltet – ist sie die Voraussetzung für jeden, zum Gestalter der Sozialen Plastik zu werden, also eine Neuen Sozialen Architektur zu bauen.




Dr. Rhea Thönges-Stringaris ist studierte Kunstgeschichte und Archäologie in Bonn und München. Bis 1974 Museumstätigkeit in den Staatlichen Kunstsammlungen in Kassel. Seit 1972 Freundschaft und Zusammenarbeit mit Joseph Beuys. 1977 Gründung der FIU – Zweigstelle in Kassel. 1979 Gründungsmitglied der ›Grünen‹. 1980-87 Mitglied des documenta-Aufsichtsrates. 1982 Mitwirkung bei der Aktion ›7000 Eichen‹. 1989 Gründung des FIU-Forschungsunternehmens. Lebt in Kassel und Athen. Zahlreiche Vorträge und Veröffentlichungen zu Joseph Beuys sowie zur archäologischen Forschung (u. a.: ›Das griechische Totenmal-Relief‹, Berlin 1966; ›Letzter Raum. Joseph Beuys: dernier espace avec introspecteur‹, Stuttgart 1986; ›Je länger aber das Ereignis sich entfernt ...‹ Zu Joseph Beuys und Peter Handke, Wangen 2002).
   
 
 
 
 
 
Rhea Thönges-Stringaris, Foto: Olaf Pascheit
Foto:Olaf Pascheit